Waldkasino - Unsere Hausbrauerei in Erfurt
Bockbier im Waldkasino
Unserer „Dunkler Bock“ ist eine ist eine sorgfältig, nach deutschem Reinheitsgebot, gebraute Spezialität des Hauses. Er hat eine Stammwürze von 16,5% und einen Alkoholgehalt von ca. 6,7 vol.% . Die Herstellung solcher traditionellen Spezialitäten ist immer wieder eine Herausforderung.
Die Verwendung ausgesuchter Malze, das traditionelle Maischen und Kochen, die kalte Gärführung und nicht zuletzt das Reifen und Lagern über viele Wochen sind ein Garant für die Qualitätsbiere aus unserem Haus. In diesem Jahr beginnt der Bockbierausschank ab 17. Oktober.
Unser Bockbier schmeckt kräftig malzig, die feine Hopfung sowie die leicht „weinige“ Note finden ihre Ergänzung in der unterstreichenden Rezenz des Bieres.
Ob das Bier aber seine Liebhaber findet, hängt nun von Ihnen ab, unseren verehrten Gästen.
Bier in Fässern & Flaschen
Sie können unser Bier auch in Fässern und Flaschen z.B. für Feste und Parties außer Haus beziehen. Setzen Sie sich über das Kontaktformular mit uns in Verbindung!
„Dunkler Bock“ im Waldkasino
as Bockbier zählt zu den Starkbieren und muss einen Mindeststammwürzegehalt von 16% aufweisen. Natürlich hat es dadurch auch einen höheren Alkoholgehalt als Biere mit einem niedrigerem Stammwürzegehalt. Weitere Vertreter der Starkbiere sind z.B. der Weizenbock, der Doppelbock oder, als besondere Spezialität, der Eisbock.
Die Geschichte des Bockbieres geht bis in die Zeit zurück, als das Brauen vornehmlich in den Klöstern vollzogen wurde. Die Mönche brauten in der Fastenzeit ein besonders kräftiges Bier, um diese Zeit der verminderten Nahrungsaufnahme doch gut zu überstehen. Das damit auch eine höhere Alkoholaufnahme verbunden war, nahm man sicherlich nicht ungern in Kauf.
Im Verlaufe der Zeit wurde das Brauen immer mehr in den Dörfern und Städten praktiziert. Das Bier hatte eine wichtige Position in der Ernährung der Menschen eingenommen. Brot backen und Bier brauen waren wichtige Tätigkeiten einer Hausfrau im Mittelalter. Der Sudkessel gehörte zur Mitgift.
Im laufe der Zeit gab es viele verschiedene Erlasse um das Bierbrauen durch die Obrigkeit kontrollierbar zu machen. Dabei hatte man nicht nur die Biersteuer sondern auch die Qualität des Gebräus im Auge. Viele Biere waren einfach nicht genießbar und wurden öffentlich vernichtet.
Der wichtigste Erlass aus dieser Zeit ist das „Reinheitsgebot“ für Bier. Es wurde am 23.April 1516 durch Herzog Wilhelm IV. Verfügt. Nach diesem Erlass darf Bier bis in die heutige Zeit hinein in Deutschland nur aus Wasser, Malz, Hopfen und Hefe gebraut werden. Und das es da etwa keine schwarzen Schafe gibt, darüber wachen genau wie damals Kontrolleure unabhängiger Institutionen im Auftrag von Vater Staat.
Nun zurück zu unserem Bockbier. Die Stadt Einbeck war im 13. Jahrhundert ein angesehenes Mitglied der Hanse und hatte viele Handelsbeziehungen auch zu den Bayernherzögen. Diese tranken mit Vorliebe das hervorragende kräftige Einbecker Bier. Denn für ihre Braukunst waren die Einbecker zu dieser Zeit berühmt. Ab 1550 wurde es regelmäßig in Bayern importiert und gelangte so auch nach München. In München nun wurde aus dem „Äinpöckischen Bier“ nach und nach das „Ainpockbier“, dann der „Oanbock“ und schließlich der „Bock“.
Waldkasino – Der Braumeister
Im Waldkasino werden die Biere traditionell und teilweise handwerklich gebraut.
Unser Braumeister Gerald Schultze, bereits in 4. Generation als Braumeister tätig, ist unser Garant für Biere höchster Qualität.
Der Braumeister ist verantwortlich für die Auswahl der Rohstoffe, die Erstellung der Rezepturen, die sorgfältige Durchführung des Brauverfahrens und nicht zuletzt die Kontrolle des Ausschanks. Und ganz nebenbei freut er sich, wenn er von interessierten Gästen angesprochen wird, denn Lob und auch kritische Hinweise sind wichtig für eine gute gastorientierte Arbeit. Ganz interessierte Gäste können auch gern einen Termin vereinbaren und sich in die Geheimnisse des Brauens einweihen lassen.
Am 23. April 1516 erließ Wilhelm IV., Herzog in Bayern, die Vorschrift, dass zur Herstellung von Bier „allain Gerste, Hopfen und Wasser genommen und gepraucht sölle werden“. Damit entstand die älteste bis heute gültige lebensmittelrechtliche Bestimmung der Welt.
Die Biere im Waldkasino werden, wie alle Biere in Deutschland, nach diesen Bestimmungen gebraut. Das Zusammenspiel von Vermälzter Thüringer Gerste und Weizen, hochwertigem Aromahopfen, Wasser, der Einsatz von kontrollierten unter- und obergärigen Hefen und die Erfahrung des Braumeisters ergeben wohlschmeckende und bekömmliche Biere. Unsere selbstgebrauten Biere sind naturbelassen. Das heißt, sie werden nach dem brau- und Reifungsprozess ohne weitere Behandlung in den Ausschank gebracht.
Die wertvollen Inhaltsstoffe des Bieres wie z.B. Vitamine, Bitterstoffe, Mineralstoffe, Aminosäuren werden nicht beeinflusst und ergeben in Verbindung mit vielen anderen der weit über 1000 Einzelbestandteile das damit verbundene besondere Geschmackserlebnis.
Fast nur noch in Gasthausbrauereien oder speziellen Brauereischenken finden sie diese in ihrer Ursprünglichkeit erhaltenen Biere.
Prost und sehr zum Wohl!
Ihr Braumeister Gerald Schultze